Fiji - ein Südseetraum

Es ist nun schon wieder eine Woche her, als ich von Fiji zurück kam und ich sage euch, liebe Leute, es ist der OBERHAMMER!!!
Es ging am 04. Februar mit Dorsti erstmal von Sydney auf Fijis Hauptinsel Viti Levu. Dort verbrachten wir die erste Nacht, um am nächsten Tag früh zeitig zum Hafen zu fahren und die Fähre zu nehmen. Auf Viti Levu angekommen, wurden wir nicht von einem typischen Kleinbus als Airportshuttle abgeholt sondern von einem Geländewagen. Das war das erste Zeichen dafür, dass hier eben nicht alles auf Massentourismus ausgelegt ist und es eben sein kann, dass nur 2 Gäste am Abend am Flughafen abgeholt werden müssen :-)
In unserer Herberge für die Nacht -Aquarius- angekommen, standen wir vor einem dunklen Gebäude und wenig später vor der Rezeptionistin, welche sich mit ihrem Handy Licht verschaffte um uns einzuchecken. Warum das Ganze? Ein Strommast war gebrochen und hat das ganze Viertel lahm gelegt. Wir saßen also wenig später sehr romantisch bei Kerzenschein unten an der Bar und haben trotzdem ein kaltes Bier serviert bekommen. Auch ein wirklich schmackhaftes Essen hat uns der Koch noch bei Kerzenschein gezaubert. Die Leute hier auf den Inseln haben ich glaube einfach ein sehr großes Improvisationstalent, denn das mal Strom ausfällt oder ein Zyklon (wie kurz vor Weihnachten 2012) die ganze Insel verwüstet passiert schon hin und wieder einmal.

Am nächsten Morgen ging es dann also nach Port Denarau um den "Yasawa Flyer" -die Fähre- durch die Inseln zu nehmen. Vorbei an den Inseln der Mamanucagruppe Richtung Yasawainseln. Unser erster Stopp für die kommenden 2 Nächte war das Mantaray Resort. Sehr idyllisch, schön gelegen an einer Meeresenge zwischen 2 Inseln durch die, wie der Name schon verraten wird, Mantarays saisonbedingt hindurchziehen. Am 2. Tag, wir lagen schön in unseren bureeigenen Strandliegen, kam dann ein Resortmitarbeiter zu uns, bat uns unsere Wertgegenstände zusammen zu packen, alles andere in der Bure zu lassen und uns im höhergelegenen Restaurant einzufinden....--> Tsunamiwarnung! Ich musste sofort an den katastrophalen Tsunami von 2004 denken und fand das garnicht so lustig, denn wir saßen ja auf einer Insel die vielleicht nur 100x400 m maß. Wir also alles wichtige geschnappt und hoch zum Restaurant. Dort angekommen habe ich versucht zu schätzen, wieviele Meter über Meeresspiegel wir jetzt wohl sein mögen. Ich tippte auf vielleicht 20m. Ich dachte mir: Das wird ja wohl reichen! Aber nach 2 h kam Entwarnung vom Festland und alles lief wieder in seinen gewohnten Bahnen.

Unser zweites Resort war wirklich das schönste und tollste! Blue Lagoon Resort! (dort wurde auch gleichnamiger Film mit Brooke Shields gedreht-wer den Film kennt, weiß von welchem Paradies ich rede).
Einfach der Hammer! Ich sag dazu auch nicht mehr weil ich meine Faszination darüber nicht adäquat in Worte umformen könnte. Ich lasse ein Bild sprechen:
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einwas vielleicht noch: Ich habe einen Ausflug zu einem authentischen Dorf gemacht, wo wir die Grundschule und das Dorf selber besucht haben. Die Kinder in der Schule haben für uns gesungen als wir kamen-ich war darüber geteilter Meinung. Es war auf der einen Seite wirklich nett mitzuerleben aber auf der anderen Seite weiss ich, dass die Kinder das jedes Mal machen müssen wenn Touris wie ich ihr Dorf besuchen um so ein paar Spenden zusammen zu bekommen. Ich persönlich fände es besser, die Kinder müssten das nicht für die Besucher tun. Schwieriges Thema.
Das Octopus war das dritte Resort auf dem wir waren. Selbes Spiel: Traumstrand, Palmen, Kokosnüsse die in der Brandung auf und ab gingen, ein Cocktail in der Hand und Hammerwetter.
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Das vierte und letzte Resort war mit Abstand leider das schlechteste; die Betreiber legen mehr wert auf alkoholbedingten Umsatz in ihrem Geldbeutel als auf Schönheit und Komfort. Dementprechend verwüstet sah es dort noch von dem Zyklon aus und eben Partypeople, die morgens nicht anfingen sondern weiter tranken...Dieses Resort habe ich aus diesen Gründen aus meinem Kopf gestrichen-wenn ich an den Urlaub denke, denke ich an die 3 ersten Resorts und wie toll es da war. So stelle ich mir auch die Südsee vor :-)
Auf dem Rückweg mit dem Yasawa Flyer haben wir nicht die direkte Route zurück nach Viti Levu genommen sondern sind die Mamanuca Islands mit abgefahren. So hatte ich die Gelegenheit, die Insel mit meinen eigenen Augen zu sehen, auf der Castaway mit Tom Hanks gedreht wurde :-)

Am Port wieder angekommen und mit dem Shuttlebus zum Hotel Aquarius zurück waren wir froh, dass der Strom wieder floss, denn es war unerträglich heiss die Tage und das ohne Klima und/oder Ventilator auf dem Zimmer wäre eine Folter geworden.
Die nächsten zwei Tage haben wir uns dann noch Nadi angeschaut, haben eine Tour durchs Umland mitgemacht (die Tour bestand aus uns beiden, Khan und seinem 190er Mercedes Benz :-D - wieder einmal das "non mass tourism sign for us". Er war quasi unser Taxifahrer, Tourguide und Fijinäherbringer in einem. Der Preis für die Rundfahrt und Tour wurde natürlich verhandelt. Aber er hat seine Sache wirklich gut gemacht!
Und schließlich nach 13 wunderbaren Tagen mit Dorsti auf Fiji ging es für ihn über Melbourne zurück nach Dtl. und für mich zurück nach Sydney.
Ja, das soll es zu Fiji gewesen sein, ich hoffe ihr hattet so viel Spaß beim lesen wie ich beim schreiben und bis bald,
euer Patti.
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Australien

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